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Über den Bound
Lernziele
- Erkennen der Rolle von Rassismus und Stigmatisierung, vor allem in Bezug auf ihre Auswirkungen im institutionellen Bereich
- Fähigkeit zur empathischen Perspektivenübernahme der Betroffenen entwickeln
- Anregung zur kritischen Reflexion über gesellschaftliche Mechanismen, die extremistische Gruppen begünstigen können
Voraussetzungen für das Spiel
Das Spiel fordert grundsätzlich keine Voraussetzungen. Ein Internetzugang für Recherchemöglichkeiten sollte aber vorhanden sein. Die Spieler*innen sollten die entsprechend gültige Altersgrenze erreicht haben.
Welche Aufgaben hat der/die Spieler*in?
Der/Die Spieler*in soll für einen Bericht in der Schülerzeitung herausfinden was die NSU-Morde sind und sich mit drei von neun Opfern auseinandersetzen. Die Schülersprecherin Arzu führt die Teilnehmenden dabei an der Hand und begleitet sie durch die Tatortstädte Nürnberg und Düsseldorf. Die Recherchearbeit erfolgt über unterschiedliche Wege: Texte, Videos und Audios. Die Aufgaben sind darauf ausgerichtet, den/die Spieler*in aktiv in den Lernprozess einzubeziehen, historische Ereignisse zu erforschen, die Perspektiven der Opfer zu verstehen und kritisch über die polizeilichen Ermittlungen zu reflektieren.
Handlung
Welche Geschichte wird erzählt?
Der/Die Teilnehmende soll für eine Schülerzeitung einen Bericht zum Thema NSU-Morde abgeben. Die Teamleiterin hilft dem/der Spieler*in bei der Informationsrecherche und führt durch die Tatortstädte.
Welche Problematiken/Aspekte sollen bearbeitet werden?
Durch die Auseinandersetzung mit den Ereignissen werden Rassismus und Stigmatisierung als zentrale Themen hervorgehoben, die die Polizeiarbeit beeinflusst haben.
Wie sieht die Welt im Bound aus, wie funktioniert sie?
Die Spielerin oder der Spieler reist durch Deutschland und sammelt in zwei der Tatortstädte, nämlich Nürnberg und Dortmund, mithilfe von Audio, Videos und Texten Informationen für einen Bericht über die NSU-Morde in Zusammenarbeit mit der Leiterin der Schülerzeitung.