Unsere Materialbibliothek - Fertige Workshops für Lehrkräfte und Teamer*innen mit unseren Bounds

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen Teilnehmende den Begriff „Rassismus“ und die historische Einbettung in koloniale Strukturen kennen und verstehen. Teilnehmende werden informiert, wie postkolonialen Strukturen im Alltag von Betroffenen (BPoC und PoC) präsent sind. Ziel ist es, alltägliche Diskriminierung zu erkennen und ein Bewusstsein für die Auswirkungen auf betroffenen Menschen zu entwickeln. Der Workshop fördert Empathie und ermutigt Teilnehmende, rassistische Strukturen zu hinterfragen und solidarisch zu bekämpfen. Die Teilnehmenden sollen sensibilisiert werden, sich in verschiedene Perspektiven hineinzuversetzen und die Reproduktion von alltägliche rassistische Situationen zu unterbinden.

Hinweis:

Dieser Workshop kann das tiefgreifende und komplexe Thema von Rassismus, Diskriminierung und den Auswirkungen der Kolonialzeit nicht vollständig abbilden. Er soll jedoch dazu beitragen, zu verstehen, wie rassistische Strukturen bis heute weiterhin fortbestehen und das Leben von Betroffenen prägen – oft auf eine Weise, die für privilegierte Menschen unsichtbar bleibt. Ziel ist es, durch Sensibilisierung und Aufklärung ein Fundament für antirassistisches Handeln und den Abbau postkolonialer Strukturen zu schaffen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit der NS-Zeit auseinander und gehen in die Reflektion, ihren Wissenstand und ihre Haltung abzufragen. Sie lernen, wie Betroffene lebten und und mutige Menschen für die Demokratie kämpften. Ziel ist es, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern auf Zivilcourage, Engagement und täglichem demokratischen Handeln basiert. Mit diesem Workshop soll die Erinnerungskultur gefördert werden.

Hinweis: Dieser Workshop kann dem komplexen und tiefgreifenden Thema der NS-Zeit, den Opfern und den wenigen mutigen Widerstandskämpfern, die sich trotz der weit verbreiteten Gleichgültigkeit für Demokratie einsetzten, nicht gerecht werden – er soll jedoch dazu ermutigen, Empathie zu entwickeln, Solidarität zu zeigen, Widerstand zu leisten und Demokratie aktiv zu schützen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden, wie sie Fakten prüfen und verlässliche von manipulativen Quellen unterscheiden können. Sie werden mit Faktencheck-Webseiten vertraut gemacht und erhalten Werkzeuge, um Falschinformationen zu erkennen. Der Workshop zeigt, welche Gefahren entstehen, wenn ungeprüfte Informationen einfach übernommen werden, und macht auf gezielte Desinformation im Internet aufmerksam. Ziel ist es, ein kritisches Bewusstsein für den Umgang mit Nachrichten und Medien zu schaffen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop soll gezeigt werden, dass Kolonialismus nicht nur ein abgeschlossenes Kapitel der Geschichte ist, sondern bis heute Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und betroffene Bevölkerungsgruppen hat. Die Teilnehmenden reflektieren ihren eigenen Wissensstand und setzen sich mit kolonialem Erbe in ihrer Umgebung auseinander. Anhand von Beispielen aus München – wie Straßennamen, die Kolonialverbrechen verherrlichen, und Raubkunst in Museen – wird sichtbar, wie tief koloniale Strukturen noch verankert sind. Ziel ist es, für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren und zur kritischen Auseinandersetzung anzuregen.

Hinweis:

Dieser Workshop gibt eine erste Einführung in das Thema Kolonialismus und seine Auswirkungen bis heute. Viele der Folgen sind nicht immer direkt sichtbar, weil sie tief in unseren Gesellschaftsstrukturen verankert sind. Deshalb geht es zunächst darum, zu verstehen, was Kolonialismus war und welche Spuren er hinterlassen hat – in Straßennamen, Museen oder in unserem Wissen über Geschichte. Der Workshop soll dabei helfen, diese Zusammenhänge zu erkennen und ein Bewusstsein für die anhaltenden Folgen zu entwickeln. Er ist ein erster, aber anspruchsvoller Schritt, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und es besser zu verstehen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden die jüngere deutsche Geschichte kennen und setzen sich mit der Teilung Deutschlands bis in die 90er Jahre auseinander. Sie erfahren, wie die SED-Diktatur die Gesellschaft kontrollierte und welche Einschränkungen dies für die Menschen bedeutete. Zudem wird aufgezeigt, welchen Widerstand es gegen das Regime gab und welche Konsequenzen die Betroffenen tragen mussten. Der Workshop soll verdeutlichen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist – sie muss geschützt und, wenn nötig, verteidigt werden. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Freiheit, politischem Engagement und historischem Lernen zu schaffen.

Hinweis:

Dieser Workshop kann der Komplexität und Tiefe der Geschichte der DDR und der SED-Diktatur nicht vollständig gerecht werden. Ziel ist es, die Neue Deutsche Geschichte näherzubringen und das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Noch unsere Eltern und Großeltern haben eine Diktatur erlebt, und auch in der Bundesrepublik gab und gibt es demokratiefeindliche Strömungen. Der Workshop soll dazu anregen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, aus der Geschichte zu lernen und die Werte einer demokratischen Gesellschaft aktiv zu schützen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit gesellschaftlichen Normen zu Geschlecht und Sexualität auseinander. Sie hinterfragen, warum viele Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität Diskriminierung erfahren und woher diese Normen kommen. Der Workshop soll dazu ermutigen, Vorurteile abzubauen, die eigenen Rechte und allgemeine Menschenrechte kennenzulernen und ein Bewusstsein für die Perspektiven Betroffener zu entwickeln. Ziel ist es, zur Reflexion anzuregen, Solidarität zu fördern und deutlich zu machen, dass die Rechte aller Menschen geschützt werden müssen.

Hinweis:

Dieser Workshop kann der Tiefe und Komplexität des Themas nicht vollständig gerecht werden. Queerfeindlichkeit und Geschlechteridentitäten sind vielschichtige Themen, die stark von gesellschaftlichen, historischen und persönlichen Erfahrungen geprägt sind. Ziel dieses Workshops ist es, grundlegende Einblicke zu geben, Vorurteile abzubauen und Solidarität mit Betroffenen zu fördern. In einem geschützten Raum sollen die Teilnehmenden sich mit diesen Themen auseinandersetzen, um ein besseres Verständnis für die Vielfalt von Identitäten und Lebensrealitäten zu entwickeln.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden über rechten Terror in Deutschland, insbesondere über den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) und seine Anschläge auf Menschen mit Migrationsbiografie. Sie setzen sich mit der anhaltenden Gefahr rechten Terrors auseinander und reflektieren, wie rassistische Strukturen in Institutionen, insbesondere in der Polizei, die Aufarbeitung behinderten. Die falsche Täter-Opfer-Umkehr in den Ermittlungen führte dazu, dass Betroffene zusätzlich diskriminiert wurden. Die Teilnehmenden hören nicht nur die Geschichten der Hinterbliebenen, die helfen, Empathie und Sensibilität zu entwickeln, sondern auch von ihrem bis heute andauernden Kampf, Mahnmale zu errichten und diese vor rechter Ideologie zu schützen. Da rechter Terror bis heute nicht umfassend aufgearbeitet wurde, soll dieser Workshop zur Sensibilisierung beitragen und Solidarität mit den Betroffenen fördern.

Hinweis:

Dieser Workshop kann die Tiefe und Komplexität von institutionellem Rassismus und Rechtsextremismus sowie seinen Auswirkungen auf marginalisierte Bevölkerungsgruppen in Deutschland, insbesondere auf (B)PoC, nicht vollständig erfassen. Struktureller Rassismus und rechte Ideologien sind tief in der Gesellschaft verankert und werden oft nicht als Problem anerkannt, wodurch eine umfassende Aufarbeitung erschwert wird. Ziel dieses Workshops ist es, Teilnehmende mit diesen Themen vertraut zu machen, insbesondere diejenigen, die durch ihre eigene Unbetroffenheit oder fehlende gesellschaftliche Auseinandersetzung wenig Berührung damit haben. Gleichzeitig soll er Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind, und eine Basis für Empowerment und Solidarität schaffen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden, warum Internetsicherheit wichtig ist und wie sie ihre digitale Identität schützen können. Sie erfahren, was ein sicheres Passwort ausmacht und wo sie die Sicherheit ihrer Passwörter prüfen können. Außerdem wird vermittelt, welche persönlichen Daten online geschützt werden sollten und welche Rechte sie haben, wenn ihre Identität gestohlen wird. Ziel ist es, ein Bewusstsein für digitale Sicherheit zu schaffen und praktische Schutzmaßnahmen kennenzulernen.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden, wie sie aktiv gegen Hate Speech vorgehen können. Sie erfahren, wie sie Hasskommentare im Netz erkennen und effektiv darauf reagieren, um Toleranz zu fördern und Diskriminierung zu bekämpfen. Der Workshop geht auch auf die schädlichen Auswirkungen von Cyber-Mobbing ein und vermittelt Strategien, um diesem entgegenzuwirken. Ziel ist es, eine respektvolle Online-Kultur zu fördern und den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um Solidarität zu zeigen, Betroffenen zu helfen und die eigenen Rechte und Rolle im Internet zu kennen und einzufordern.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden, wie sie auf Hate Speech reagieren und wirkungsvolle Gegenkommentare formulieren können. Sie setzen sich mit digitaler Selbstverteidigung und ihren Rechten im Netz auseinander. Dabei werden verschiedene Handlungsoptionen vorgestellt, sodass jede*r eine passende Strategie finden kann. Zudem vermittelt der Workshop, wie Trolle und Hate-Speech-Strategien erkannt werden und welche Gegenreaktionen ein respektvolles Miteinander im Netz fördern. Ziel ist es, digitale Zivilcourage zu stärken und effektive Wege aufzuzeigen, um Hass und Diskriminierung online entgegenzutreten.

In diesem 1,5 stündigen Workshop lernen die Teilnehmenden, wie Verschwörungstheorien aufgebaut sind und welche Mechanismen sie nutzen. Sie erfahren, wie sie verlässliche Quellen überprüfen und woran sie erkennen können, dass eine Information auf einer Verschwörungsideologie basiert. Ein besonderer Fokus liegt auf Schlüsselwörtern und emotionalen Mustern, die helfen, eine Verschwörungsspirale zu identifizieren. Zudem wird vermittelt, wie man selbst einen Ausweg findet oder Betroffene unterstützen kann. Ziel ist es, kritisches Denken zu stärken und Strategien zu entwickeln, um Desinformation und Verschwörungserzählungen entgegenzuwirken.